Von Aschaffenburg bis Immenstadt erobern an den kommenden beiden Wochenenden Kinder mit ihren Familien wieder die Straßen. Dann heißt es: Bahn frei für die radelnde Zukunft. Während der Aktionswochen des Kidical Mass Bündnisses gibt es neben bunten Familien-Fahrraddemos auch andere Aktionsformate im Freistaat, wie z.B. Schulsstraßen. Die Forderung: Ein kindgerechtes Verkehrssystem, in dem sich Kinder und Jugendliche sicher und selbstständig zu Fuß und mit dem Fahrrad bewegen können.

Schulstraßen: Mehr Platz und Sicherheit für junge Menschen auf dem Rad

Schulstraßen sind Straßen oder Straßenabschnitte an Schulen, die dauerhaft oder temporär zu Schulbeginn und Schulende für Kinder geöffnet werden. Gleichzeitig sind sie für den Autoverkehr dauerhaft oder temporär gesperrt. Wird eine Straße temporär für Kinder geöffnet, können außerhalb dieser Zeiten alle Verkehrsteilnehmenden diese Straßen nutzen. Das Ziel von Schulstraßen ist, die Verkehrssicherheit von Schüler*innen zu erhöhen, indem das Verkehrsaufkommen vor Schulen zu Schulbeginn und -ende durch sogenannte Elterntaxis minimiert wird. Der ADFC Bayern setzt sich für deren Einrichtung vor bayerischen Schulen ein.

Bunte Kinderfahrraddemos in vielen bayerischen Städten und Gemeinden

Am 27. April gibt es Fahrraddemos für Jung und Alt in Schwabach und in Lauf an der Pegnitz. Einen Tag später folgen Garching und Miesbach. Am 30. April treffen sich Radfahrende in Bayreuth zur Kidical Mass. Eine Woche später, am 4. Mai, gehen die bunten Aktionen in Aschaffenburg, Landsberg am Lech, Penzberg, Grafing, Immenstadt, Memmingen und Wasserburg weiter. Am Sonntag, den 5. Mai, gehen Radfahrende in Augsburg, Nürnberg, Fürth, Erlangen, München und Regensburg auf die Straße. Den Abschluss in diesem Frühjahr macht Kaufbeuren am 11. Mai.

Weitere Infos zu den deutschlandweiten und internatinalen Aktionen und dem Kidical Mass Bündnis gibt es unter kinderaufsrad.org.